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1293. August 1. Münsterberg.

oct. b. Jac.

Goswin, Ritter und Erbrichter von Münsterberg, vereinbart in Ausführung des ihm von Herzog Bolko (vgl. o. Juni 24 bis Juli 1) ertheilten Auftrags mit den Consuln von M. nämlich Tymo von Patschkau, Ulrich Oheim des Ausstellers, Wernher von Watzenrode, Tylo von Vryberg, Sydelmann der lange Bäcker, sowie den discretiores cives Reynboto, Gerung, Gobelo der Lange, Friedrich der Schmidt und Heynmann von Grottkau, dass die Brüder von Heinrichau für ihre Bedürfnisse alle Handwerke im Kloster sollen ausüben dürfen, sed in textrino opere debent esse duo instrumenta texencium, in quorum uno a festo nativ. Christi usque in pascha in altero autem continue laboratur. Stamina etiam viginti albi coloris et grisei debent vendendo incidere et non plura, was sie mehr arbeiten, dürfen sie nur im Ganzen im Kloster oder in irgend welchen Städten verkaufen.

Aus dem Or. früher in der fürstbischöfl. Kanzlei jetzt im Domarchive mit dem S. des Vogtes und dem der Stadt M. bei Stenzel Gründungsbuch v. H. S. 184.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.